Wie ist es eigentlich an einem Ironman 70.3 teilzunehmen?!?
Steffi berichtet von ihrer ersten Mitteldistanz (1,9🏊🏼‍♀️, 90🚴🏼‍♀️, 21,1🏃🏼‍♀️) in Westfriesland am 22.06.2025:

„Erst war das Schwimmen von 1,9 km im historischen Hafen von Hoorn angesagt. Durch das noch ruhige Wasser im Hafen ging es dann raus in den hohen Wellengang der Nordsee. Da ich noch nie so richtig im Meer geschwommen bin, war das schon eine große Herausforderung. Vor allem, da ich mich immer wieder orientieren musste, die teilweise nicht sichtbaren Bojen zu finden. Ich war froh, wieder in den Hafen zu kommen und in die Wechselzone laufen zu dürfen. Die ersten 20 Radkilometer führten dann direkt am Meer auf dem Deich entlang. Mit Seiten- und teilweise Rückenwind fuhr es sich zu diesem Zeitpunkt sehr gut. Als es dann ins Landesinnere ging, frischte der Wind, der nun hauptsächlich von vorne kam, sehr stark auf. Teilweise gab es stürmische Windböen. Die Geschwindigkeit war dann nicht mehr so hoch, aber die Aussicht und sehr guten Straßen machten das wieder gut. Auf den letzten Kilometern zog eine dicke Wolkenfront mit leichtem Nieselregen herein. Nach dem Wechsel zum Laufen wurde der Regen zunächst etwas stärker, was aber eine willkommene Erfrischung war. Auf der Laufstrecke oben auf dem Deich direkt am Meer war der Wind dann auch wieder perfekt, um die schwüle Luft abzuschwächen. Nach 2,5 Laufrunden, die ich locker angehen ließ, um gut ins Ziel zu kommen, war endlich mein erster Ironman-Wettbewerb geschafft, nachdem es 2017 in Frankfurt wegen meiner Schwangerschaft und 2020 in England wegen der Corona-Pandemie nicht geklappt hat.“


Herzlichen Glückwunsch, liebe Steffi!