Bei der 8. Auflage des „Hünsborn to be wild“, einem Ausdauer-Cross-Event, wurden am vergangenen Wochenende im siegerländischen Hünsborn die NRW-Meisterschaften im Cross-Duathlon ausgetragen. Vom Tri Team Steinfurt war dort Jonas Schlieckmann mit von der Partie. Im Vergleich zu einem für Schlieckmann „normalen“ Duathlon lag die Besonderheit bei dieser Veranstaltung in dem Terrain, das es zu bewältigen galt – und das hatte es durch die Witterungsbedingungen zusätzlich in sich!

Bei einem Duathlon wird grundsätzlich zunächst gelaufen, dann geradelt und abschließend nochmals gelaufen. Bei einer Cross-Veranstaltung führt der Lauf als Trail Run über Stock und Stein und die Radstrecke wird aufgrund des häufig unbefestigten Geländes mit dem Mountainbike bestritten. In Hünsborn mussten die Athleten zuerst 9km laufen und wechselten dann für 30km auf das Mountainbike. Den Abschluss bildete eine letzte 4,5km-Laufrunde. Insgesamt standen am Ende satte 840 Höhenmeter zu Buche (240 bei zu Fuß und 600 mit dem MTB).

Schlieckmann ließ sich beim ersten Lauf vom Tempo seiner sehr ambitionierten Mitstreiter anstecken und lief über seine Verhältnisse nach 40:45 Minuten als vorerst 5. der NRW-Meisterschaft in die Wechselzone. Die folgenden 3 Runden auf dem Mountainbike gestalteten sich dann jedoch von Runde zu Runde schwieriger. Denn nicht nur die Kräfte ließen nach, sondern auch das Terrain veränderte sich. Die herrlich strahlende Sonne sorgte zwar für ein Lächeln bei den Teilnehmern und Zuschauern, ließ den an den Vortagen gefallene Schnee aber auch kräftig schmelzen – und die Räder durch den Schlamm öfter mal durchdrehen! Sowohl an den Anstiegen als auch den Abfahrten war also Konzentration gefragt. Schlieckmann bewältigte hochzufrieden nach 1:45:20 als 9. den zweiten Teil des Tages und versuchte im abschließenden Lauf noch einmal alles (26:25 Minuten). Bei einer Zielzeit von 2:55:01 Stunden reichte es für Platz 9 im Gesamtfeld der NRW-Meisterschaft und Platz 2 in der Altersklasse 40.